ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT UND KLIMAWANDEL

Die Grundlage des ökologischen Landbaus ist die Wiederverwertung organischer Stoffe als Element des Schutzes und der Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Dies ermöglicht den Rückhalt größerer Mengen Wasser, die Verhinderung von Erosionen und die Erhöhung des Kohlenstoffgehalts als wichtiges Element zur Bekämpfung des Klimawandels. Der Bericht „Climate Change and Land“ des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen (IPCC) hat den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der Art und Weise der Ausnutzung unserer Böden aufgezeigt. Die intensive Flächennutzung in der Landwirtschaft ist für fast ein Viertel aller durch menschliche Aktivitäten verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Intensive Landwirtschaft, Monokulturen, der Einsatz von Herbiziden, Geopestiziden und chemisch-synthetischen Düngemitteln gehören zu den Elementen, die den Boden am stärksten auslaugen. Ein degradierter Boden vermindert seine Fähigkeit, Kohlenstoff zu binden und zu speichern, was zur Förderung globaler Bedrohungen wie dem Klimawandel beiträgt. Der agrarökologische Ansatz, bei dem die ökologische und biodynamische Landwirtschaft die fortschrittlichsten und effizientesten Modelle darstellen, kehrt diesen gefährlichen Trend hingegen um.